Bad Schwartau


Bad Schwartau


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Stadt & Land- Seite -Bad Schwartau- Hellmuth, Bad Schwartau



Geschichtliches, Stadtentwicklung


Bad Schwartau,
Stadt im Vorortbereich von Lübeck, Schleswig-Holstein, ca. 20000 Einwohner.
Marmeladen- und Süßwarenfabrik;
Jodsol- und Moorheilbad.



Im Jahr 1177 wird der heutige Ortsteil Rensefeld erstmals in einer Urkunde erwähnt, und im Jahr 1215 die bischöfliche Mühle Schwartau in einem Dokument genannt. Der Lübecker Bischof Burchard gründet im Jahr 1280 den Wirtschaftshof Kaltenhof außerhalb der Stadt Lübeck am Fluß Schwartau. Um 1640 wird das dort entstandene bischöfliche Amt Kaltenhof nach Schwartau verlegt, das sich zum Marktflecken entwickelt. Im Jahr 1842 werden die Ämter Kaltenhof und Großvogtei zum Amt Schwartau vereinigt.
Schon vor 1900 war Schwartau ein Luftkurort.

Im Jahr 1895 wird die erste Solequelle mit hohem Jodgehalt entdeckt. Mit der Entdeckung beginnt die Entwicklung des Badewesens. Im Jahr 1901 eröffnet Anton Baumann das "Elisabeth-Sol- und Moorbad". Im Jahr 1903 entsteht das "Friedrich-August-Bad" und 1908 wird das Kurhaus errichtet. Um diese Zeit ist Schwartau bereits ein beliebter Kur- und Badeort.

Mit etwa 4.000 Einwohnern erhält die Gemeinde am l.Juli 1912 das Stadtrecht, und im Jahr 1913 wird ihr die staatliche Anerkennung als "Bad" verliehen. Im Jahr 1934 werden, nach Auflösung der Gemeinde Rensefeld, die Dörfer Rensefeld, Groß Parin und Cleve eingemeindet. Die Bevölkerungszahl wächst damit auf über 7.000.

Die Bevölkerungszahl verdoppelt sich ab dem Jahr 1945 durch Aufnahme von ostdeutschen Flüchtlingen. Die Nachkriegsjahre sind geprägt durch den Ausbau neuer Wohngebiete. Die Ansiedlung von Gewerbebetrieben und Dienstleistungs-Unternehmen bringt Bad Schwartau einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Es entstehen eine bekannte Marmeladen- und Süßwarenfabrik, und in weiteren Gewerbegebieten lassen sich weitere Firmen und Gewerbe nieder.

Im Jahr 1957 erwirbt die Stadt das "Elisabeth-Bad" und damit beginnt eine nachhaltige Entwicklung des Kur- und Badewesens. Im Jahr 1969 wird die Kurbetriebs-GmbH gegründet, neue Pensionshäuser entstehen. Im Jahr 1978 wird am Schwartauer See ein modernes Kurmittelzentrum eröffnet. Die "Holstein-Therme", ein Jod-Sole-Thermalbad, nimmt 1989 den Betrieb auf und eröffnet einen bedeutsamen Abschnitt in der Entwicklung des Kurortes.

Gegenwärtig hat die Stadt Bad Schwartau rund 20000 Einwohner. Es ist damit die größte Stadt im Kreis Ostholstein, der sich von Lübeck bis zum Fehmarnbelt erstreckt.



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 ©  H.-W. Hellmuth      Aktualisierung: 26.08.2001